Dr. med. Thomas Braun B. AC.

Vizepräsident des Akupunkturweltverbandes WFAS Mitglied der Redaktion des Journals:
Standards und Richtlinien in der chinesischen Medizin

Beim Weltkongreß Akupunktur (London 2024)
Vortrag bei der WHO (2024 World Conference on Traditional Medicine)
Praxisklinik, D-Arzt
Böhmerstr. 21, 92444 Rötz, Tel.: 09976 1206

Akupunktur
Kompetenz
Cham

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  • Yang- oder Yin-Kollaps
  • Yang- oder Yin-Kollaps?

    In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) beschreiben Yang-Kollaps und Yin-Kollaps zwei extreme Zustände des Körpers, bei denen die grundlegenden Kräfte von Yang und Yin - die dualen Prinzipien des Lebens - erschöpft sind. Diese Zustände gelten als lebensbedrohlich und erfordern sofortige Maßnahmen. Ich werde die Ursachen, Symptome und Behandlungsansätze für beide vergleichen, um ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu verdeutlichen.

    Es handelt sich hierbei natürlich um rein theoretische Überlegungen, die bei Weitem nicht die Standards der modernen Notfallmedizin erfüllen! Dennoch ist es inspirierend, sich damit zu beschäftigen.


    Yang-Kollaps

    Ursachen

  • Übermäßige Erschöpfung des Yang: Chronische Überanstrengung, starker Stress, übermäßige körperliche Aktivität oder langanhaltende Erkrankungen, die das Yang-Qi verbrauchen (z. B. chronisches Fieber, übermäßiges Schwitzen).
  • Plötzlicher Verlust von Yang: Akute Schocks, schwerer Blutverlust, starkes Erbrechen oder Durchfall, die das wärmende und bewegende Yang-Qi entleeren.
  • Mangel an Milz- und Nieren-Yang: Diese Organe sind zentrale Quellen des Yang; ein Versagen ihrer Funktion (z. B. durch Kälteexposition) kann zum Kollaps führen.

    Symptome

  • Kälte: Kalte Extremitäten, eiskalte Haut, starkes Frösteln (Yang wärmt nicht mehr).
  • Schwäche: Schwacher Puls (oft tief und langsam), extreme Müdigkeit, Kollapsneigung.
  • Schwitzen: Profuses, kaltes Schwitzen (Yang kann Flüssigkeiten nicht halten).
  • Blässe: Blasses Gesicht, bläuliche Lippen (mangelnde Zirkulation durch fehlendes Yang).
  • Atemnot: Kurze, flache Atmung (Yang treibt die Atmung nicht an).
  • Bewusstlosigkeit: Ohnmacht oder Koma möglich (Yang unterstützt den Geist nicht).
  • Behandlung

  • Ziel: Wiederherstellung des Yang-Qi, Erwärmung des Körpers, Stabilisierung der Vitalfunktionen.
  • Akupunktur/Moxibustion:
    - Punkte: REN-4 (Guanyuan), REN-6 (Qihai), REN-8 (Shenque) mit Moxa zur Stärkung des ursprünglichen Yang; DU-4 (Mingmen) zur Anregung des Nieren-Yang.
    - Technik: Starke Moxibustion, um Wärme tief einzubringen.
  • Kräuter:
    - Formeln: Sini Tang (Dekokt der vier Kälte-Extremitäten) mit Fu Zi (Aconitum) und Gan Jiang (Zingiber) zur Rettung des Yang.
    - Einzelkräuter: Rou Gui (Zimt), Gan Cao (Süßholz) zur Unterstützung.
  • Allgemein: Warme Decken, heiße Getränke, Vermeidung von Kälteexposition.
  • Yin-Kollaps

    Ursachen

  • Übermäßige Erschöpfung des Yin: Chronische Krankheiten, die das Yin verbrauchen (z. B. Diabetes, Krebs), übermäßige Hitzeerkrankungen, langanhaltendes Fieber oder übermäßiger Flüssigkeitsverlust (z. B. Schwitzen, Durchfall).
  • Plötzlicher Verlust von Yin: Akute Hitzeerschöpfung, schwerer Flüssigkeitsverlust (z. B. durch Erbrechen, Blutung), der die kühlenden und nährenden Substanzen (Yin) entleert.
  • Mangel an Leber- und Nieren-Yin: Diese Organe speichern das Yin; ein Versagen (z. B. durch Alkohol oder Überarbeitung) kann zum Kollaps führen.

    Symptome

  • Hitze: Trockene, heiße Haut, Fieber (Yin kühlt nicht mehr), rote Wangen.
  • Trockenheit: Trockene Lippen, Mund, Zunge, Durstgefühl (Yin befeuchtet nicht).
  • Unruhe: Rastlosigkeit, Zittern, Delirium (Yin ankert den Geist nicht).
  • Schwacher, schneller Puls: Fadenförmig und rapid (Yin nährt das Blut nicht).
  • Schwäche: Erschöpfung, Kollapsneigung, aber mit innerer Hitze.
  • Atemnot: Schnelle, flache Atmung (Yin reguliert die Tiefe nicht).

    Behandlung

  • Ziel: Wiederherstellung des Yin, Kühlung des Körpers, Befeuchtung und Stabilisierung.
  • Akupunktur:
    - Punkte: KI-3 (Taixi), KI-6 (Zhaohai) zur Stärkung des Nieren-Yin; LR-3 (Taichong) zur Nahrung des Leber-Yin; SP-6 (Sanyinjiao) zur Harmonisierung von Yin.
    - Technik: Sanfte Stimulation, keine Moxa (Hitze vermeiden).
  • Kräuter:
    - Formeln: Liu Wei Di Huang Wan (Pille der sechs Geschmäcker mit Rehmannia) zur Nahrung des Yin; bei akutem Kollaps Zeng Ye Tang (Flüssigkeitserhöhende Dekokte) mit Sheng Di Huang (Rehmannia) und Mai Men Dong (Ophiopogon).
    - Einzelkräuter: Sha Shen (Glehnia), Bai He (Lilium) zur Befeuchtung.
  • Allgemein: Flüssigkeitszufuhr (z. B. Wasser mit Salz), kühle Umgebung, Vermeidung von Hitze.


  • Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information über ein Gesundheitsthema, nicht der Beratung im Falle individueller Anliegen. Diese Informationen sind nicht als Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen oder Selbstdiagnosen vorgesehen. Der Autor geht davon aus, daß bei gesundheitlichen Beschwerden ein Arzt konsultiert wird und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen. Medikamente werden - sofern möglich - so allgemein und umgangssprachlich wie möglich beschrieben, die Nennung von Wirkstoffnamen ist keine Werbung für ein Präparat, sondern dient nur der allgemeinen Verständlichkeit. Siehe auch (Hinweis_Gesundheitsthemen)

     
    Weitere Informationen zu TCM/Akupunktur/Moxibustion (Einstiegsseite Akupunktur-TCM-Lexikon
    Hinweis: Die Seiten können Fehler enthalten. Für Diagnose und Therapie sind Ihr Arzt oder Ihre Ärztin zuständig und nicht das Internet! Diese Seiten sind informativ, aber mit Haftungssausschluß!
    Quelle: www.akudata.de (die deutsche Datenbank für integrative Medizin / Akupunktur / Moxibustion)
    Bearbeitet von (V.i.S.d.P.:)  Dr. Thomas Braun © | zwecks ein- und ausklappen hier klicken | (Impressum/Datenschutz) Dr. Thomas Braun, Böhmerstr. 21, D - 92444 Rötz;
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    Zuständige LÄK: Bayerische Landesärztekammer (www.blaek.de)
    Bundesland: Bayern, Bezirk: Oberpfalz.
    Approbation erteilt vom Bayerischen Staatsministerium des Inneren, 1987.

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